Über mich.

Der schwierigste Beitrag überhaupt. Die Autorin …

  • schreibt eher ungern über sich selbst, bemüht sich hier aber um einige persönliche Informationen.
  • kommt aus dem schönen Baden-Württemberg, aus dem ebenso schönen Karlsruhe, am Rande des Schwarzwaldes. Und lebt seit langen Jahren im wunderbaren St. Gallen.
  • ist von Haus aus Ärztin, zurzeit in der Medizinischen Mikrobiologie tätig. Hatte schon zu Schulzeiten eine Schwäche fürs Schreiben (Deutschaufsatz!).
  • liebt ihre Familie, hat gerne ihre drei Kinder, zwei Katzen, fünf Hasen und den Schäferhund um sich (und ist die ganze Bande mitunter auch gerne los).
  • ist Atlantik- und Bretagne-Fan, Naturliebhaberin, Frischluftfanatikerin. Nervt ihre Umgebung mit aufgerissenen Fenstern bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Temperaturoptimum: 21 °C. Maximum.
  • ist sehr glücklich über die Realisierung ihres Herzensprojekts «Käuzchenruf» und schreibt – dem Alltagswahnsinn zum Trotz –
    weiter …

Die Wissenschaft und die Mystik

Nein, erkläre ich der Journalistin unserer Tageszeitung, Wissenschaft und Mystik halte ich nicht unbedingt für gegensätzlich. Oder für unvereinbar. 
Sie will wissen, wie das geht. Eine Ärztin, schulmedizinisch ausgebildet, wissenschaftlich interessiert, die mystische Bücher schreibt. Ja, wie geht das?
Ich mag meinen Beruf, gelegentlich liebe ich ihn sogar. Das hält mich aber nicht davon ab, mich neben Bakterienkulturen, Coronatests und antibiotischer Therapie für andere Dinge zu interessieren. Dinge, die die Wissenschaft bis heute nicht erklären kann, die geheimnisvoll sind, zuweilen unheimlich, mystisch eben. Die in anderen Ländern, allen voran jene mit keltischem Hintergrund, zum Alltag gehören wie der Einkauf beim Bäcker. Die dort nicht wegzudenken sind und als bereichernd empfunden werden.
Ich tauche gern ab in diese anderen Welten, ich brauche das, als Gegenpol zu meinem termingesteuerten Alltagsleben, in dem der Dienstplan im Institut, der Mathetest meiner Tochter und die kaputte Waschmaschine zum Taktgeber werden. Sei es, indem ich mich von Gandalf und Co. in jene Welten entführen lasse, sei es, dass ich sie selbst erschaffe. 

An dieser Stelle sind wir bei «Käuzchenruf» und bei der Journalistin. Ich finde es wunderbar, sage ich ihr, wenn es auf der Welt unerklärliche Dinge gibt, die vermutlich auch unerklärlich bleiben, weil wir sie mit unseren beschränkten Sinnen und Mitteln nie werden aufklären können. Sie beunruhigen mich nicht, im Gegenteil, sie geben mir Freiheit. Fantasie ist hier das Stichwort. Oder Glaube.

Um einige dieser Dinge geht es im «Käuzchenruf». Und um die Frage, ob wir fähig und mutig genug sind, uns über den wissenschaftlichen Tellerrand zu lehnen. Unseren Horizont in andere Richtungen zu erweitern. Denn eigentlich gehören sie doch zusammen, die erklärbare und die unerklärliche Welt.

In diesem Sinne – sind Sie bereit für ein kleines Abenteuer?
Emelie geht uns voraus …